Wir waren im Sommer das erste Mal mit unserer Familie im Feriendorf „Zum Störrischen Esel“. Wir fanden es großartig, haben uns aber nach einiger Zeit gefragt, wie es zu dem ungewöhnlichen Namen kam. Wir fragten Uschi und ließen uns die Geschichte erzählen. Schnell waren wir uns einig: Daraus machen wir ein Theaterstück für den Gästeabend. Wir bastelten und probten. Mit 6 Kindern haben wir in unserer eigenen Version folgendes Theaterstück aufgeführt:
Es waren einmal zwei Männer, die hießen Ben und Max. Sie fuhren mit dem Auto nach Korsika. Als sie angekommen waren, machten sie sich sofort auf den Weg in die Stadt. Dort gingen sie in eine Bar. Der eine sagte: „2 Bier, bitte!“ Sie tranken das Bier zügig aus und bestellten noch mehr. „Noch eins“. „Für mich auch“ sagten die beiden. Sie tranken viel Bier und kamen sehr betrunken aus der Bar. Sie schlenderten weiter und kamen an einem Stand vorbei, wo man einen Esel kaufen konnte. „Lass uns den Esel kaufen!“ „Ja, Mann!“ riefen Ben und Max. Sie fragten: „Wir möchten den Esel haben, wie viel kostet er?“ Die Bauer antwortete: „30 Franc!“ Sie kauften nicht nur den Esel, sondern auch ein Grundstück mit einem Pinienwald, wo sie den Esel halten wollten. Sie fuhren zu dem Grundstück und schlugen dort ihre Zelte auf.
Am nächsten Morgen fragten sich Ben und Max, was sie mit dem Esel und dem Grundstück machen sollten. Max fragte: „Was sollen wir denn jetzt mit dem Esel und dem Grundstück machen?“ Ben rief: „Ja, warum haben wir das nur gemacht. Das war echt dumm von uns!“ 14 Tage suchten sie nach einem Bauer, der den Esel letztlich kaufte. Als der Bauer, der den Esel kaufen wollte, eintraf und den Esel mitnehmen wollte, wollte der Esel nicht mit ihm gehen. Max: „Komm schon!“ Bauer: „Mach jetzt!“ Ben: „Los! Geh!“ und alle drei zogen an dem Esel. Als der Bauer und der Esel endlich weg waren, fragten Max und Ben sich aber immer noch, was sie mit dem Grundstück machen wollten. Verkaufen wollten sie es nicht. Max fragte: „Was sollen wir jetzt mit dem Grundstück machen?“ Ben überlegte und schaute auf deren beide Zelte: „Hm, ein Campingplatz! Ja, genau, ein Campingplatz!“ Max: „Gute Idee! Ein Campingplatz! Ein Campingplatz? Oder eine Ferienanlage!“ Ben: „Noch besser!“ Sie fingen direkt an zu planen. Max: „Du Ben, wie soll unsere Ferienanlage eigentlich heißen?“ Ben: „Esel, Esel ….. irgendwas mit Esel. Störrischer Esel!“ Max : „Feriendorf Zum Störrischen Esel!“ Sie machten sich sofort an die Arbeit. Ein Jahr später trafen auch schon die ersten Gäste ein.
So kam das Feriendorf in unserem Theaterstück zu dem Namen „Zum Störrischen Esel“!
Alles Gute zum 60. Geburtstag!
Mari Stegemann, Gast