Der heurige Sommerurlaub war ein Mix aus Wandern, Biken, am Strand liegen, Schwimmen, Genießen und bot sehr viel Erholung für uns. Das Feriendorf „Zum Störrischen Esel“ war für uns perfekt.
Wir – zwei unternehmungsfreudige „Golden Girls“ aus Österreich – kamen auf Empfehlung eines befreundeten Ehepaares erstmalig ins Feriendorf. Unsere Freunde machen dort bereits seit 10 Jahren regelmäßig Urlaub! Die begeisterten Gesichter und Erzählungen anderer Gäste animierten uns zum Biken, obwohl wir ursprünglich mehr wandern gehen wollten. Bereits am Sonntagnachmittag ging es zum Bike-Verleih, wo wir uns für 5 Tage ein hochwertiges Mountainbike, bestens gewartet, mit Fahrradhelm und Reparaturausstattung ausleihen konnten. Zwischen den „Radtagen“ war einmal ein kleiner Service erforderlich, der sofort erledigt wurde.
Am Montag wurde die Umgebung von Calvi erkundet. Zum Einfahren ging es gemütlich bergauf zur Kapelle Notre-Dame de la Serra, um den Ausblick über die Bucht zu genießen. Danach ging es weiter hinaus zum Leuchtturm auf die Halbinsel La Revellata mit atemberaubenden Landschaftsbildern vor uns. Das Herz ging uns auf. Juhu, wir sind am Meer! Und mit dieser Freude zum Radeln ging es in den nächsten Tagen weiter. Bei bestem Wetter starteten wir am nächsten Tag nach Galeria, wo wir im Fangotal einen Badestopp eingelegt haben. Das Baden in den Gumpen ist ein Erlebnis für sich. Die Rückfahrt war aufgrund der Hitze sehr anstrengend, aber die Tour ist sehr lohnenswert wegen den interessanten Stränden und der Küstenstraße. Das Baden im Meer war ein täglicher Bestandteil unseres Urlaubes und einfach herrlich erfrischend.
Die Touren nach Lumio mit Wanderung zur Bergdorfruine Occi waren kürzer und dienten meiner Regeneration. Christine hatte bereits viele Radkilometer und Höhenmeter aus Österreich in den Beinen. Auf der Rückfahrt ging es 5 km bergab. Sant‘ Antonino war ebenfalls eine sehr schöne Tour. Auf der Rückfahrt hatten wir ständig die Küste und die Bucht von Calvi im Blick. Wir wurden von vielen E-Bikern überholt, fühlten uns manchmal als „Exoten“, aber wir erhielten gelegentlich Applaus, weil wir noch ohne Motor unterwegs waren. Die letzte Tour führte uns zum Forsthaus im Wald von Bonifato, wo uns erst bei der Rückfahrt der kontinuierliche Anstieg aufgefallen ist.
Die heißen Mittagsstunden verbrachte ich lesend im wunderschönen Garten. Christine erholte sich gerne am Pool. Kaffee und Kuchen in der Spelunca war ein Fixpunkt am Nachmittag, bevor es an den Strand ging. Das Mountainbike war auch an einem Abend im Einsatz, um einen Sonnenuntergang von der Zitadelle aus zu sehen. Tolle Bilder! Ein Highlight für uns war das Abendessen. Die Küche war ausgezeichnet. Christine und ich haben uns im Feriendorf sehr wohl gefühlt, der Erholungswert war spitze und Korsika wird uns ganz sicher wiedersehen!
Christine Trauner, Gast